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1. Alte Geschichte - S. 127

1879 - Dillenburg : Seel
Ii. Geschichte der Welt nach Christus. Die Deutschen. 1. Land und Volk der alten Deutschen. a. Ursprung des deutschen Volkes. Den Ursprung des deutschen Volkes haben wir in der Wiege aller Völkerschaften, in Asien, zu suchen. In grauer Vorzeit wanderte aus den Gebirgen Hochasiens ein Stamm des großen Volkes der Arier ans, um im Westen neue Wohnplätze zu suchen. Auf der großen Wanderstraße der aus Asien ausziehenden Völker: durch die Gegend nördlich vom schwarzen Meere, gelangten sie nach Europa. Die ersten der einwandernden Stämme besetzten die heutige Türkei, Griechenland und Italien. Dies waren die Griechen und Italiener; andere zogen noch weiter nach Westen und besetzten das heutige Deutschland; es waren die Kelten. Später erst zweigte sich ein anderer Stamm der Arier ab, um ebenfalls nach Westen zu ziehen; sie ließen sich in den von den Kelten zum Theil besetzten Länderstrichen nieder, unterjochten die Kelten oder vertrieben sie nach Süden in die Alpenländer und nach Westen über den Rhein. Dies waren die Germanen, von denen wiederum ein Theil nach Norden zog und die scaudiuavische Halbinsel bevölkerte. Daß alle die genannten Völkerschaften mit den Indern (den Nachkommen der Arier) in enger Verwandtschaft stehen, beweisen die Vergleichung der Sprachen, die Erforschung der Sagen und die Mythologie dieser Völker. — Die alten Deutschen selbst leiteten ihre Abstammung von ihrem Gotte Tin oder Tnisco ab, aus dessen Namen auch der Name „Deutsch" entstanden sein soll. b. Das Land der Germanen. Die ersten Nachrichten über die Germanen und ihr Land verdanken wir dem römischen Geschichtsschreiber Tacrtns (ums Jahr 100 n. Chr.). Das ursprüngliche Germanien grenzte im Norden an die Nord- und Ostsee, im Osten an die Weichsel und an die Karpathen, im Süden an die

2. Alte Geschichte - S. 3

1879 - Dillenburg : Seel
— 3 — Nieter, Baumeister. Die zweite Kaste war die Krieg er-Kaste. Die Krieger lebten von dem Ertrage der Ländereien, welche ihnen der Staat zur Bewirthschaftuug überließ. Aus dieser Kaste wurde der König gewählt: dennoch war sie der Priefterkaste untergeordnet. Die dritte Kaste war die der Ackerbauer oder Riuder-hirten. Zu der vierten Kaste, derjenigen der G ew erb treib enden, gehörten Handwerker, Künstler, Kaufleute. Jeder durfte nur ein Gewerbe treiben, welches jedesmal vom Vater aus den Sohn überging. Die technischen Fertigkeiten der Egypter waren schon im hohen Alterthum berühmt. In Folge des Verkehrs mit andern Völkern entstanden zwei andere Kasten, die der Nilschiffer, welche sehr zahlreich war, und die der Dolmetscher <1. Mos. 42, 23), welche aus Griechen bestand und als Handlanger und Makler im Verkehr mit Fremden diente. Die letzte Kaste war die der Schweinehirten. Diese wurden für unrein gehalten und durfteu keinen Tempel betreten. e. Religion der Egypter. Die Religion der Egypter war die heidnische: sie hatte eine astronomische und astrologische Grundlage. Der Cultus bestand in der Anbetung der in der Natur wirkenden großen Kräfte, welche entweder wohlthätig, Segen und Mris. Isis. Nutzen bringend, oder nachtheilig, Verderben und Schaden anrichtend, wirkten. Diese Naturkräfte dachten sie sich als Personen, mit Bewußtsein und Willen begabt. Sämmtliche Götter zerfielen in drei Kreise. Den ersten, höchsten Kreis bildeten 1*

3. Alte Geschichte - S. 19

1879 - Dillenburg : Seel
— 19 — einen festen Damm auswerfen und ermöglichte so den Zugang M der Jnselstadt. Sieben Monate widerstand sie, dann nahm er sie mit Sturm, ließ einen Theil der Einwohner niederhauen und die andern in die ©datieret führen. Die Stadt selbst wurde von Grund ans zerstört. Handel, Reichthnm und Macht der Phönizier gingen bald ans Alexander über. B. Das Aiechlsch-Ziömische Mcithum. a. Die Grieche». 1. Land und Volk der alten Griechen. a, Lage und Gestalt des Landes. Das Land des durch feine Bildung hochberühmten Griechentiolkes ist der südlichste Theil der Balkanhalbinsel, ein dem Umfange nach kleines, unbedeutendes Land, zu dem noch eine Anzahl der im aegäischen Meere gelegenen Inseln gehörte. Die Lage des Landes am Meere ermöglichte den Verkehr mit andern Völkern, erleichterte aber auch die Entwicklung der Eigenthümlichkeiten des griechischen Geistes und Lebens, die eine Vorbedingung für die später er-reichte hohe Culturstuse war; andrerseits wurde durch die Nähe des Meeres das Klima ein gleichmäßiges, welcher Umstand in Verbindung mit dem ewig heiteren Himmel den in den verschiedenartigen Bewohnern dieses durch viele Gebirgszüge und durch Einschnitte des Meeres so zerrissenen Landes wohnenden Sinn nach harmonischer Gestaltung des äußeren Lebens weckte und reifte. — Das Land grenzte im Norden an Macedonien und Jllyrien, im Osten an das aegäifche, im Süden und Westen an das jonische Meer. Im Innern war es durch mehrere Gebirgszüge in eine Anzahl kleinerer Landschaften getheilt, wodurch die Entstehung mehrerer getrennten Staaten erleichtert wurde (vergl. die Schweiz). Die Bewohner der Landschaften am Meere trieben hauptsächlich Fischsang, Schifffahrt und Handel; die Bewohner der Binnenlandschaften trieben entweder Viehzucht (in weidenreichen Gebirgsgegenden) oder Ackerbau (in fruchtbaren Thalniederungen). Der meist ergiebige Boden brachte bei dem milden und im Ganzen gleichmäßigen Klima viel Getreide, Wem und Oel. 2*

4. Alte Geschichte - S. 70

1879 - Dillenburg : Seel
— 70 — Die meisten derselben waren eingewanderte Volksstämme, theils Griechen und Illyrier, von Nordost her, theils Kelten, von Nordwest her und theils Pelasger, schon vor den Griechen eingewandert. Die Pelasger wurdeu von den Römern Etrusker genannt. Auf den sabinischen Gebirgen wohnten Ureinwohner. Ein Theil derselben war zu dem keltischen Geschlecht herabgestiegen und hatte zwei Stämme desselben besiegt. Sieger und Besiegte vermischten sich und bildeten das Volk der Latiner, welches sich allmählich nach Süden bis zum Liris ausbreitete. Lange Zeit war dies Volk ein einiges, kräftiges und gesittetes Volk. Bald aber zeigten sich in Folge von Herrschsucht Spaltungen und Parteiungen, aus deren Kämpfen eine neue Volksmischung, das römische Volk erwuchs. Die Vereinigung der Etrusker, Sabiner und Latiner war möglich, weil bei allen dreien die Grnndzüge des religiösen und politischen Lebens dieselben waren. Das römische Volk zerfiel ursprünglich in Fr eie und Halb-freie. Nur die Edlen oder Adligen waren Vollsreie; in ihrem Besitze waren die Ländereien, sowie die Staatsgewalt. Sie hießen auch Patrizier. Die Halbsreieu hatten kein Land, sie standen zu den Patriziern in einem Dienstverhältnisse, indem sie zu gewissen Dienstleistungen verpflichtet waren und dafür den Schutz und Rath ihrer Patrone genossen. Als später Angehörige von besiegten Völkern in Rom einwanderten, entstand eine neue Volksklasse, die Plebejer. Diese waren zwar persönlich frei, aber sie hatten kein Stimmrecht. Außer diesen Klassen gab es noch Freigelassene und Sclaven. — An der Spitze des Staates stand der König. Seine Wahl mußte vom Volke bestätigt werden. Zn feiner Seite stand eine aus angesehenen und weisen Männern gebildete Rathsversammlung, der Senat; dieser hatte das Recht, seine Meinung zu äußern. Die Volksversammlung, zu welcher zu erscheinen alle Vollbürger berechtigt waren, wählte den König, gab Gesetze und beschloß über Krieg und Frieden. Ihrem Beschlusse mußten sich König und Senat fügen. Der Grundcharakter des römischen Volkes war in den ältesten Zeiten Einfachheit und Genügsamkeit. Vornehme Römer schämten sich nicht, ihr Feld selbst zu bebauen, und gar manche sind vom Pfluge zu den höchsten Staatsämtern berufen worden. Ein römischer Schriftsteller sagt, daß sich nie ein Volk durch Mäßigkeit und Sparsamkeit länger auszeichnete, als das römische Volk. Der Ackerbau wurde von den Priestern beaufsichtigt; die Ver-
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